Tag 18: Samstag, 13. Juli

Hinauf, hinauf ins Erzgebirge, das war die Aufgabe des heutigen Tages. Fast bis auf 1000 m Höhe kamen wir, hatten oben auch mal eine kurze Töltstrecke, dann ging es wieder ein wenig hinunter nach Horní Platná, wo wir zu Mittag feine Nudelgerichte im Gasthof serviert bekamen, die Pferde hatten Pause im Park auf englischem Rasen unter den Bäumen. Klaus fing dann auch an mit dem Darmgegrummle, so dass wir beide ab Mittag fuhren.
Wehmütig verließen wir Tschechien, wo wir ungeheuer schöne Reitwege hatten, nette Leute, gutes Essen, und eine außergewöhnliche Freundlichkeit gegenüber unseren Hunden (muss ja auch mal erwähnt werden). Die Tagesetappen hätten etwas kürzer sein dürfen, die Reitergruppe etwas kleiner, aber gegen Ende der Woche hatten wir uns doch alle gut wieder zusammen gefunden. Anna war unglaublich geduldig mit uns, immer ruhig und freundlich, dennoch bestimmt. Vielen Dank für Deine gute Führung über all unsere Höhen und Tiefen hinweg, Anna! Teresa war diejenige, die sich die letzten Tage gut auskannte, da sie in Karlsbad daheim ist und hier die Wege erkundet hatte, auch ihr vielen herzlichen Dank, ebenso Dank an die Trosser, die auch in den kleinen Pausen mit Obst (Melone aufgeschnitten auf einem Tablett serviert, hört, hört, Ihr Trosser, landauf, landab!), Schokowaffeln und Getränken bereit standen, am Abend schon mal anfingen, die Paddocks auf zu bauen usw.: Martýn + Papa, und Denisa, die leider nur die ersten Tage dabei sein konnte.
Sax´ndi, jetzt sammer scho in Sachsen (Zitat von Hans).
Seltsam, seltsam: kurz vor der Grenze plötzlich eine große Ansammlung von Buden, wo haufenweise Chinesen? Vietnamesen? Wer-auch-immer? Berge von Zigaretten und allerlei quietschbuntes Plastik-Graffel-Glump zum Verkauf anboten. Lauter Müll – wer braucht das? Es muss Leute geben, die extra hierher fahren zum Shoppen… welche Welt ist das jetzt???
Die Reitergruppe musste auch hier durch und wurde nach dem Grenzübergang von etlichen beflaggten und mit Warnwesten ausgestatteten Helfern in Empfang genommen und zu einem Parkplatz geleitet. Alle nahmen Aufstellung, Fahnen wurden verteilt, und dann begann das Warten auf das berittene Empfangskomitee, das noch 45 Min. andauerte. Anna hielt eine kurze Ansprache, dann kam Andreas Kühl, unser sächsischer Rittführer, zusammen mit dem Schweizer Andreas (Res) an, begrüßte uns und die Übergabe der Stafette wurde vollzogen. Christl und Walter hatten unterwegs einen Stein im Huf und kamen nochmal 10 Min später, so konnten sie nicht mehr hören, wie wir im kräftigen Chor unseren Tschechien-Song zum Besten gaben. Gut gesungen Leute!!!

leichter Anstieg
leichter Anstieg
steiler Anstieg
steiler Anstieg
a biß´l Gaudi
a biß´l Gaudi
Europäischer Reitwanderweg
Europäischer Reitwanderweg
auf der Höhe
auf der Höhe
lange Wege
lange Wege
Gruppenfoto vor dem Abstieg
Gruppenfoto vor dem Abstieg
Weiher vor dem Ort
Weiher vor dem Ort
Einritt nach Horný Platná
Einritt nach Horný Platná
an der Grenze
an der Grenze
Aufstellung
Aufstellung
Spiel...
Spiel...
mit...
mit...
den Fahnen
den Fahnen
Warten auf Godot
Warten auf Godot
der sächsische und der Schweizer Andreas
der sächsische und der Schweizer Andreas
die Übergabe!!!
die Übergabe!!!
die Nachzügler
die Nachzügler
endlich Alle da!
endlich Alle da!